Skip to main content

FMS Wertmanagement mit weiteren Fortschritten beim Portfolioabbau im ersten Halbjahr 2021

München, den 20. September 2021

Halbjahresergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 28 Mio. Euro

Nominalvolumen des Portfolios auf 57,8 Mrd. Euro abgebaut

Verkauf der DEPFA-Gruppe steht kurz vor dem Abschluss

 

Die bundeseigene Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement (FMS-WM) erzielte im ersten Halbjahr 2021 ein Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 28 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2020: 46 Mio. Euro).

Das Nominalvolumen des Portfolios konnte seit Jahresbeginn um 5,0 Mrd. Euro bzw. 8,1 Prozent abgebaut werden. Unter Berücksichtigung bestandserhöhender Fremdwährungseffekte von 1,2 Mrd. Euro reduzierte sich das Nominalvolumen des Portfolios der FMS-WM zum 30. Juni 2021 auf 57,8 Mrd. Euro.

Die Bilanzsumme der FMS-WM reduzierte sich zum 30. Juni 2021 gegenüber dem 31. Dezember 2020 um 16,0 Mrd. Euro auf 129,8 Mrd. Euro.

Ergebnisbelastend wirkte sich im ersten Halbjahr 2021 der Saldo aus den von Bewertungs- und Abbaumaßnahmen geprägten Positionen (Risikovorsorge und Finanzanlageergebnis) mit -70 Mio. Euro aus (erstes Halbjahr 2020: -72 Mio. Euro).

Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen konnten im ersten Halbjahr 2021 auf 60 Mio. Euro reduziert werden (erstes Halbjahr 2020: 66 Mio. Euro). Sie liegen damit weiterhin deutlich unter dem Saldo aus Zins- und Provisionsergebnis in Höhe von 163 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2020: 155 Mio. Euro).

„Wir haben auch im ersten Halbjahr 2021 wieder Fortschritte beim Abbau des übernommenen Portfolios erzielt und unsere Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter reduzieren können“, sagt Vorstandssprecher Christoph Müller.

Auf der Refinanzierungsseite wurde zum Jahresende 2020 der Rahmen, über den die FMS-WM langfristige Refinanzierungsmittel vom Sondervermögen Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) beziehen kann, von 30 Mrd. Euro auf 60 Mrd. erhöht. „Die Erhöhung hat es uns ermöglicht, im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 18,2 Mrd. an langfristigen Refinanzierungsmitteln über den FMS aufzunehmen“, sagt Carola Falkner, Vorstand Treasury und Asset Management. Zusätzlich nahm die FMS-WM im Berichtszeitraum 500 Mio. US-Dollar langfristige Refinanzierungsmittel am Kapitalmarkt auf.

Die FMS-WM erwartet für das Geschäftsjahr 2021 ein mindestens ausgeglichenes Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit. Im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 2021 ergaben sich keine Entwicklungen, die diesen Prognosen entgegenstehen.

Der im Februar angekündigte Verkauf der irischen DEPFA Bank plc steht kurz vor dem Abschluss und soll wie geplant noch in diesem Jahr vollzogen werden.

Die FMS-WM wurde im Jahr 2010 mit dem Ziel gegründet, die zum 1. Oktober 2010 von der Hypo Real Estate-Gruppe übernommenen Risikopositionen und Geschäftsbereiche abzuwickeln. Sie wird von der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung beaufsichtigt. Für den Ausgleich von bei der Abwicklung entstehenden Verlusten gilt eine unbegrenzte Nachschusspflicht des Sondervermögen Finanzmarktstabilisierungsfonds gemäß § 8a des Gesetzes zur Errichtung eines Finanzmarkt- und eines Wirtschaftsstabilisierungsfonds (Stabilisierungsfondsgesetz).

Bei Rückfragen steht Ihnen Frank Hessel, Pressesprecher, unter der Telefonnummer 089-9547627-647 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.